Editorial
Die Nummer 15 der Referentin steht im Zeichen von zwei größeren Themenblöcken.
Zuerst geht es mit mehreren Texten um das neue Format LINZ FMR, das als Format für „Kunst in digitalen Kontexten und öffentlichen Räumen“ Ende März zum ersten Mal zu sehen sein wird. Es freut uns, dass wir hier drei Texte zu den diffus herumschwirrenden Begriffen und Zusammenhängen rund um zeitgenössische Kunst und/oder Medienkunst anbieten können. Wir bedanken uns bei den FMR-BetreiberInnen für den inhaltlichen Austausch und wünschen zum Start alles Gute!
Außerdem geht es in dieser Ausgabe in mehreren Texten um den guten alten FMNSMS, der nicht nur mit dem 8. März Frauenrechte und Gleichberechtigung erneut herausschreit, sondern im Namen dessen wir uns durchaus ganzjährig der Aussage anschließen können, dass wir es – ja, durchaus! – politisch meinen. In diesem Zusammenhang ein kleiner Hinweis auf ein Detail, das bei der „Kleinen Referentin“ als bestimmendes Auswahlkriterium auftaucht: die Schwanzlänge. Wichtig zu wissen, auch schon für Kinder, was im Leben Sache ist – nice! Bitte ausmalen und in diesem Fall an Next Comic schicken – die aber eh nichts dafürkönnen. Aber vielleicht möchte Next Comic nächstes Jahr einen Kinderwettbewerb zum Thema starten? Geht eh auch mit Tierschwänzen, damit‘s eventuell dem Land OÖ nicht zu schlimm wird. Sprich, damit sich im Zentrum der Macht nicht wirklich wer aufs Zipferl getreten fühlt.
An einem der letzten Freitagvormittage haben wir eine größere Gruppe Schülerinnen und Schüler vor dem Alten Rathaus demonstrieren sehen. Junge Leute haben die Anliegen für Umwelt- und Klimaschutz auch in Linz vertreten und gegen genau den Shit angesungen, den mächtige Männer über die letzten Jahrzehnte angerichtet haben. Ist uns allen die Zukunft gestohlen? Es wird alles besser – meint Theater Nyx in ihrer aktuellen Produktion, die wir auch vorstellen. Ob mit dem doppeldeutigen Titel „über.morgen“ dabei gleich morgen oder erst übermorgen gemeint ist? Wir trauen es uns nicht zu sagen.
Die Referentin geht einstweilen die von Sarah Held empfohlene Serie schauen.
In diesem Sinn wünschen wir zeitgeisty Lesevergnügen.
Die Redaktion, Tanja Brandmayr und Olivia Schütz
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