Einträge von Florian Huber

In Cars We Trust

Das Tribute bei Crossing Europe ist heuer der Schauspielerin Angeliki Papoulia gewidmet. Beim Filmfestival, das Ende April startet, werden mehrere Filme mit der herausragenden Schauspielerin und Europäerin gezeigt, auch Silence 6-9 von Christos Passalis. Florian Huber hat den Film bereits gesehen und meint: Zahlreich sind die Todesmotive und dunklen Ahnungen. In ihrem Tribute Angeliki Papoulia […]

ahoi joella!

Herbert Bayer (1900–1985) gilt als Inbegriff des modernen, universellen Künstlertyps. Mit der Schau Herbert & Joella Bayer rückt das Lentos sein Bayer-Archiv in den Mittelpunkt, das zu den größten Sammlungen dieses aus Oberösterreich stammenden Universalkünstlers in Europa zählt – und beleuchtet das gemeinsame Wirken mit seiner Frau Joella. Florian Huber gibt eine Vorschau auf die […]

Hans Eichhorn: Aus Paris

Im März 2010 verbringt Hans Eichhorn, unterstützt durch ein Stipendium der Stadt Linz vier Wochen in Paris. Er arbeitet intensiv an seinem Projekt Pariser Bildpostpassagen, und schickt literarische Notate aus Paris ans StifterHaus in Linz. Florian Huber über den Autor Hans Eichhorn, dem aktuell eine Ausstellung im Stifterhaus gewidmet ist. Mit „A-i“ oder „E-i“, fragt […]

Die Rädchen im Kulturbetrieb

Residenz – Frühe Jahre eines Literaturverlags im Stifterhaus und Die gezeichnete Welt der Emmy Haesele im Lentos: Florian Huber schreibt über zwei Ausstellungen und darüber, dass deren Protagonist*innen in symptomatischer Weise für die mangelnde Aufarbeitung der NS-Gewaltverbrechen im Österreich der Nachkriegszeit stehen. Oder: Manches kleine Rädchen im Kulturbetrieb hat zur NS-Zeit auch schon mal freiwillig […]

Hefte für neue Prosa, Nr. 14

Don’t judge a book by its cover, lautet eine Binsenweisheit der Literaturkritik. Anders verhält es sich im Fall der Idiome – Hefte für neue Prosa, die nicht allein durch ihren Titel, sondern auch durch ihre Cover­­ge­staltung einen besonderen Sinn für die Eigenheiten poetischen Sprachgebrauchs verraten. Florian Huber über die aktuelle Ausgabe und das besondere Interesse […]

Das flüchtige „und“

Mit dem Werk von Josef Bauer nimmt das Lentos Kunstmuseum ab Juni eine zentrale Position der österreichischen Gegenwartskunst in den Blick. Florian Huber über Josef Bauer. Die umfangreiche, von Brigitte Reutner für das Lentos kuratierte Retrospektive des 1934 in Wels geborenen, in Linz und Gunskirchen lebenden Künstlers wurde in Zusammenarbeit mit dem Belvedere 21 von […]

Ikonische Kritik in Cinemascope

Valie Export-Tribute beim Filmfestival Crossing Europe: Von 21.–26. April sind in aussagekräftiger Dichte und in Cinemascope Kurz- und Langfilme, experimentelle Studien, weltberühmte Performancearbeiten, feministische Medienkritik und Expanded-Cinema-Aktionen von einer der wichtigsten Vertreterinnen der internationalen Medien- Film- und Performancekunst zu sehen. Florian Huber gibt eine Vorschau. In einer Szene ihres 1970 entstandenen Kurzfilms Body Tape will […]

Eine Simulation, um etwas sichtbar zu machen

Im Rahmen des diesjährigen Crossing Europe Festivals präsentiert sich Bernd Oppl als Featured Artist mit neuen Arbeiten im Lesesaal des Lentos Kunstmuseum. Florian Huber hat den zwischen Architektur, Film und Video arbeitenden Künstler im Vorfeld in seinem Atelier besucht. Der 1980 in Innsbruck geborene Künstler Bernd Oppl studierte Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz […]

neue begegnungen finden statt.

Zweifellos stellen Prosa und Lyrik der 1939 in Linz geborenen und heute in Thalheim bei Wels lebenden Schriftstellerin Waltraud Seidlhofer gleichermaßen maßgebliche wie notorisch unterschätzte Zeugnisse der österreichischen Literatur nach 1945 dar – meint Florian Huber über Waltraud Seidlhofer, die im Dezember in der Galerie Maerz liest. Obwohl Angehörige ei­ner jüngeren Autorinnengeneration wie Flo­rian Neuner […]

Die Scharlatanerie der natürlichen Sprache

Komponieren oder Improvisieren? Anlässlich eines Abends zu und mit Christian Steinbacher im Keplersalon schreibt Forian Huber über den Linzer Dichter und Sprachtorpedierer Steinbacher, der im Sinne der Sprachkunst unter anderem meint, dass es „eben immer um ein Gewohnheiten torpedierendes Spiel mit Künstlichkeit“ gehe. Seine Texte fertigt der 1960 in Ried im Innkreis geborene und seit […]