Einträge von Florian Huber

Zur (Architektur-)Sprache

Anlässlich des Todes des im März verstorbenen Dichters und Architekturtheoretikers Friedrich Achleitner schreibt Florian Huber über die ungebrochene Aktualität von Achleitners Denken. Seiner letzten literarischen Buchpublikation wortgesindel aus dem Jahr 2015 hat der am 23. Mai 1930 im ober­österreichischen Schal­chen geborene und am 27. März 2019 in Wien verstorbene Dichter und Architekturtheoretiker Friedrich Achleitner eine […]

neue texte, heute gelesen

1968 gründete der Linzer Schriftsteller Heimrad Bäcker (1925–2003) in seinem Heimatort die Literaturzeitschrift neue texte, die sich in den Folgejahren zu einem Leitmedium der experimentellen Dichtung entwickeln konnte. Florian Huber über Heimrad Bäcker, die Gegenwartsliteratur nach 1968, einen multimedialen Literaturbegriff und die guten, die fetten Texte. Für die Einschätzung eines Leitmediums der experimentellen Dichtung spricht […]

„So rinnen blicke wie meersand durch unsere finger …“

Zum Tod von Hansjörg Zauner. Für Widmungsexemplare griff Hansjörg Zauner gerne zur Nadel. Mit ihrer Hilfe zog er rote Wollfäden entlang von Worten und Bildern, die er zuvor aus von ihm gefertigten Texten, Fotografien und Collagen geschnitten, sorgfältig auf eine Buchseite geklebt und schließlich mit seiner Signatur versehen hatte. Der Nadelstich ins Papier fungierte zugleich […]

Bedeutungs-Flüsse

Christian Steinbachers neues Buch Gräser im Wind als Abgleich und Genealogie. Über die Idee einer bis zum Stillstand verlangsamten Wahrnehmung, über Sprachskepsis und Ambivalenz anstelle universeller Wahrheiten schreibt Florian Huber. „[…] und dann schien, obgleich nicht der leiseste Wind wehte, wahrscheinlich ein ganzer Baum zu erschauern, wobei alle seine Blätter einen plötzlichen, letzten Regen abschüttelten, […]