Editorial
Düsternis und Licht ziehen sich durch diese Herbstnummer, ebenso wie verschiedene Aspekte einer Kunst der ästhetischen, sozialen oder politischen Aneignung. Abheben in Wels findet sich ebenso wie die tröstend-irrlichternen Proteststrategien einer Gruppe, die sich auf Linzer Brücken für noch mehr Grenzen stark machen. Dies und die Text-Teaser am Cover mögen hier zum Geleit gereichen.
Hinweisen möchten wir besonders auf Texte und Kontexte außerhalb der Printversion: Auf die lange Interviewversion von Tom Bieling und Wolfgang Ullrich zum Thema „Artivism“ auf den Netzseiten der Referentin. Das Interview kann als Korrektiv zum Hype einer unreflektiert politaktionistisch verstandenen Kunst gelesen werden; außerdem auf kontextualisierendes Material zum Text von Elisabeth Lacher, die die Entstehung des „neuen Kunstformats“ für Linz begleiten wird – ab 20. September werden die erwähnten Interviews in voller Länge online sein. Wir möchten außerdem auf die beständigen und weiterführenden Links bei unseren Kolumnen hinweisen – zum Beispiel aktuell auf Stellungnahmen von anderen zum Thema „Drohnenkunst“ bei der Rubrik „Stadtblick“. Und ein Referenzpunkt in Richtung unseres Kooperationsblattes Versorgerin: Dort schließt Armin Medosch seine Serie zum Mythos Kunst ab. Für diejenigen, die immer schon genauer wissen wollten, was es mit der oben erwähnten Kunst der Aneignung auf sich hat.
So long und nur das Beste, die Referentinnen Tanja Brandmayr und Olivia Schütz
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