Literatur sagt, was Sache ist

„Manchmal denkt er gar, aber darüber spricht er mit niemanden, dass das Gehirn der Menschen die Form der Wolken hat und dass demnach die Wolken gleichsam die Heimatstatt des himmlischen Denkens sind; oder aber, dass das Gehirn jene Wolke im Menschen ist, die ihn an den Himmel bindet. Manchmal träumt Goethe gar, dass das Denken selbst sich nicht, wie manche sagen, gleich einem steinernem Gebäude entwickelt, sondern vielmehr wie das Geäst der Wolken, das er so bewundert am immer neuen Himmel in Weimar.“

zitiert aus Claudia Nickls Diplomarbeit ∞ von 2012, die ihrerseits zitiert aus: Stéphane Audeguy, Der Herr der Wolken, Roman, 2006, S. 23

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